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Motorisch-funktionelle Behandlung

Eine motorisch-funktionelle Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der motorischen Funktion (siehe Motorik) mit und ohne Beteiligung des peripheren Nervensystems und der daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen.

Sie umfasst insbesondere Maßnahmen zum / zur:

  • Abbau pathologischer Haltungs-und Bewegungsmuster
  • Aufbau und Erhalt physiologischer Funktionen
  • Entwicklung oder Verbesserung der Grob- und Feinmotorik
  • Entwicklung oder Verbesserung der Koordination von Bewegungsabläufen und der funktionellen Ausdauer
  • Verbesserung von Gelenkfunktionen, einschließlich Gelenkschutz
  • Vermeidung der Entstehung von Kontrakturen
  • Narbenabhärtung
  • Desensibilisierung bzw. Sensibilisierung einzelner Sinnesfunktionen
  • Schmerzlinderung
  • Erlernen von Ersatzfunktionen
  • Verbesserung der eigenständigen Lebensführung, auch unter Einbeziehung technischer Hilfen

Die Behandlung kann als Einzel- oder Gruppenbehandlung verordnet werden.

(Wiedergabe des Originaltextes der „Heilmittel-Richtlinien“ in Neufassung nach § 92 SGB V gültig seit 01.07.2004)