Wir behandeln Patienten aller Altersstufen mit Einschränkungen der kognitiven Leistungen.
Dazu gehören u. a. folgende Krankheitsbilder:
- Z. n. Schädelhirntrauma
- Z. n. Schlaganfall
- Demenz
- psychische Erkrankungen
Nicht immer liegen alle Symptome vor oder sind auf den ersten Blick erkennbar. Deshalb wird in den ersten Therapieeinheiten eine ergotherapeutische Diagnostik durchgeführt.
Befunderhebung und Therapieplanung:
1. Auf der Grundlage der ärztlichen Verordnung wird ein Befund erhoben. Dabei werden folgende kognitive Leistungen berücksichtigt:
- Aufmerksamkeit / Konzentration
- Gedächtnisfunktionen
- Denkfunktionen / Strukturierungsfertigkeiten
- kognitives Leistungstempo
- räumlich – konstruktive Fähigkeiten
- Sprachfunktionen (Wortfindung / Sprachverständnis)
2. Aus dem Befund werden gemeinsam mit dem Patienten Ziele vereinbart und eine individuelle Therapieplanung erstellt.
Grundlagen des Trainings:
In der Therapie steht eine sozialkommunikative Vorgehensweise im Vordergrund, da durch die Sprache und die gemeinsame Interaktion verschiedene Hirnfunktionen aktiviert werden. Mit Hilfe der unten angeführten Mittel & Methoden werden kognitive Leistungen angeregt. Vorrangiges Ziel ist es, den Transfer der therapeutischen Inhalte in Alltagssituationen umzusetzen.
Folgende Mittel & Methoden werden eingesetzt:
- funktionelle Spiele zur Förderung von Denkflexibilität, Finden von Lösungswegen, Ausdauer, Konzentration, Fokussierung
- Strategien zur Verbesserung der Gedächtnisleistung
- Kennenlernen und Anwenden von individuellen Strategien zur Alltagsbewältigung
- computergestützte Verfahren (z.B. Cogpack, Freshminder, Denkspirale)
Dauer:
Die orientierende Behandlungsmenge liegt bei bis zu 40 Einheiten à 30 oder à 60 Minuten.
Die Behandlungsfrequenz orientiert sich am Bedarf des Patienten und kann 1-3x wöchentlich stattfinden.
Eine Verordnung über die orientierende Behandlungsmenge hinaus liegt im Ermessen des Arztes und ist bei noch bestehendem Behandlungsbedarf möglich.