single-glossareintrag.php

template-parts/content.php

Kinästhetisches System

Wahrnehmung von Gelenkpositionen sowie von Bewegungen am Körper über Gelenkrezeptoren und Muskelspindeln. Das kinästhetische System gibt den „Spannungszustand“ des Stütz- und Bewegungsapparates über das Rückenmark weiter an den Hirnstamm, das Kleinhirn und die Großhirnrinde. Diese „Dauerinformationen“, die uns zumeist nicht bewußt sind, betreffen Zug, Druck und Winkelveränderung an den Gelenken, sowie Streckung und Zusammenziehen der Muskeln. Eine intakte Tiefensensibilität ermöglicht erst den Erwerb eines harmonischen Körperschemas.

Eine ständige und exakte Rückmeldung über Muskelspannung und Gelenkstellung ist notwendig, vor allem zum Ausführen der unbewußt-geplanten Bewegung, wie z.B. Gehen, Essen, Waschen Anziehen usw..

Menschen, die in ihrer kinästhetischen Wahrnehmung behindert sind, sind vermehrt auf optische Kontrolle angewiesen.

Siehe auch: Artikel Kinästhetische Wahrnehmung. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.